Die Verunsicherung im Zusammenhang mit der Osterruhe war bei vielen Menschen groß. Am Mittwochmittag hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Beschluss zu einer Osterruhe zurückgenommen. Gründonnerstag (1. April) und Karsamstag (3. April) sind damit normale Arbeitstage.
Bundeskanzlerin Angela Merkel teilte am Mittwochmittag mit, dass die bei der am 22. März auf der Bund-Länder-Schalte beschlossene Osterruhe wieder rückgängig gemacht werde. Ursprünglich wollten Bund und Länder die Osterfeiertage nutzen, um durch eine weitgehende Reduzierung der Kontakte das exponentielle Wachstum der sogenannten dritten Welle zu durchbrechen.
Deshalb sollten laut Beschluss ursprünglich Gründonnerstag (1. April) und Ostersamstag (3. April) Ruhetage mit weitgehenden Kontaktbeschränkungen werden. Auch Geschäfte, Betriebe und Unternehmen sollten bis auf wenige Ausnahmen schließen.
Diese Passage der Beschlüsse wurde nun von Kanzlerin Angela Merkel nach erneuter Beratung mit den Ministerpräsident*innen zurückgenommen. Bundeskanzlerin Merkel übernahm für diese Entscheidung die Verantwortung und bat um Verzeihung für die entstandene Verunsicherung. „Die Idee der sogenannten Osterruhe war ein Fehler“, da Aufwand und Nutzen in keinem vernünftigen Verhältnis gestanden hätten, erklärte die Bundeskanzlerin.
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