Die Erarbeitung der Parteiprogramme für die Bundestagswahl 2021 ist in vollem Gange. Die BAG WfbM hat sich mit einem Positionspapier „Reformprozesse fortführen – Wandel gemeinsam gestalten!“ in die laufenden Diskussionen eingebracht.
In dem neuen Positionspapier werden die wichtigsten Punkte, die aus Sicht der BAG WfbM in den nächsten Jahren programmatisch aufgegriffen und politisch umgesetzt werden sollten, näher beleuchtet.
Werkstätten für behinderte Menschen bieten ein breites Angebot an Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten für Menschen, die aufgrund ihrer Behinderungen keine Ausbildung machen oder keiner Erwerbsarbeit nachgehen können. Die BAG WfbM möchte die Weiterentwicklung der Werkstattleistung weiter vorantreiben, um allen Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.
Dabei geht es nicht nur um die Entgelt- und Einkommenssituation der beschäftigten Menschen mit Behinderungen, sondern vor allem auch darum, die richtigen Lehren aus der Corona-Pandemie zu ziehen. Darauf aufbauend müssen Themen wie Berufliche Bildung, Teilhabe für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf oder Qualität und Wirksamkeit sowie Vielfalt der Leistungen konsequent weiterverfolgt und notwendige Rahmenbedingungen geschaffen werden, beispielsweise im Bereich der Digitalisierung oder auch bei der Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes.
Richtschnur dabei ist und bleibt die UN-Behindertenrechtskonvention und die Inklusion der Menschen mit Behinderungen. Für eine inklusive Gesellschaft, die auch einen inklusiven Arbeitsmarkt beinhaltet, sind aber weitreichende Veränderungen notwendig. Die gesamte Gesellschaft ist bei der Bewältigung dieser Aufgabe gefragt. Jeder muss an seiner Stelle Verantwortung übernehmen.
Was dies für die BAG WfbM konkret bedeutet und wobei Werkstätten die Unterstützung der politisch Verantwortlichen einfordern, können Sie dem Positionspapier entnehmen.