Politik 06.07.07
Günter Mosen, Vorsitzender der BAG WfbM, lädt ein
In letzter Zeit wird wieder verstärkt die Begrifflichkeit des „Paradigmenwechsels“ in der Sozialpolitik bemüht. Zunehmend wird dieser Perspektivwechsel aus ideologischen und finanziellen Beweggründen mit der Infragestellung institutioneller Teilhabemöglichkeiten verbunden. Es wird offen von „Werkstattvermeidung“, „Werkstattumgehung“ sowie „Klebeeffekten“ in Zusammenhang mit unseren Werkstätten gesprochen – die Schlagworte sind bekannt.

Es stimmt: Das Werkstättenrecht – und das ist mehr als Werkstättenverordnung – ist institutionell geprägt. Dennoch liegt diesem Recht mehr als anderen Rechtssystemen vornehmlich die Absicht der individuellen Teilhabemöglichkeiten der Werkstattbeschäftigten zugrunde.

Deswegen müssen sich unsere Werkstätten nicht gegen unbegründete und falsche Vorwürfe wehren. Vielmehr wollen wir offensiv für unsere Stärken werben. Dafür hat der Vorstand ein Positionspapier über die strategische Weiterentwicklung der BAG WfbM mit dem Titel „Mut zur Zukunft“ verfaßt und es mit dem Präsidium der BAG WfbM und den Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft beraten. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten vertritt darin ein modernes, zeitgemäßes Verständnis von Werkstätten – offensiv für eine selbstbestimmte Teilhabe der Werkstattbeschäftigten am Arbeitsleben.

Das Positionspapier befindet sich derzeit im Druck wird Ihnen bis Ende Juli zugehen.

Bei den diesjährigen Regionalkonferenzen wird es vorgestellt und diskutiert. Ziel ist, zu einer gemeinsamen Einschätzung und Bewertung der derzeitigen Herausforderungen zu kommen und Antworten für die Zukunft aus dem Papier erörtern.

Folgende Themen werden einführend vorgestellt und dann in Arbeitsgruppen beraten:
  1. Die derzeitige politische Situation - Positionen der Verbände als gesellschaftlicher Spiegel
  2. Der Rechtsstatus und die Rechtsposition der Werkstattbeschäftigten (Werkstattvertrag)
  3. Bestandsichernde und entwicklungshemmende Rechtsnormen im Werkstättenrecht
  4. Interessenvertretung und Anwaltschaft
  5. Mitwirkung und Mitbestimmung der Beschäftigten
  6. Versorgungsauftrag / Einzugsgebiete
Zu diesen Standorten laden wir Sie zur Regionalkonferenz 2007 ein:
    PDF Anmeldebogen zur Regionalkonferenz
1. Regionalkonferenz Ost in Erfurt

am: Mittwoch, den 19. September 2007
im: CongressCenter der Messe Erfurt AG, Gothaer Straße 34, 99094 Erfurt
Tourismus GmbH Erfurt, www.erfurt-tourist-info.de externer Link

2. Regionalkonferenz Süd/West in Stuttgart

am: Mittwoch, den 10. Oktober 2007
im: im Kultur- und Kongreßzentrum Liederhalle, Berliner Platz 1-3, 70174 Stuttgart
Stuttgart-Marketing GmbH, www.stuttgart-tourist.de externer Link

3. Regionalkonferenz Nord in Bremen

am: Donnerstag, den 08. November 2007
im: im Maritim Hotel, Hollerallee 99, 28215 Bremen
BTZ Bremer Touristik-Zentrale, www.bremen-tourism.de externer Link

Beginn: 10:30 Uhr
Ende: ca. 16:00 Uhr

Wählen Sie sich bitte den Standort aus, der Ihnen genehm ist und teilen Sie ihn bis zum 31. Juli 2007 der Geschäftsstelle unter der auf dem Download-Formular angegebenen Adresse mit. Geben Sie bitte nach Möglichkeit auch einen zweiten Ort als Alternative an.

Zur Kostendeckung bitten wir Sie um einen finanziellen Beitrag in Höhe von 49 Euro.

Eine Rechnung erhalten Sie mit der Teilnahmebestätigung. Damit erhalten Sie auch Informationen über weitere Einzelheiten.

Wenn Sie eine Übernachtung benötigen, empfehlen wir Ihnen, sich an die jeweiligen Tourismus Zentralen zu wenden. Dort können Sie direkt die Zimmerbuchung vornehmen.

Günter Mosen


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