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KI-Kompass Inklusiv: Kompetenzzentrum zu Künstlicher Intelligenz und Inklusion in der Arbeitswelt gestartet
Menschen mit Behinderungen an Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz (KI) zu beteiligen – so lautet das übergeordnete Ziel des neu gestarteten Projekts „KI-Kompass Inklusiv“. Digitalisierung und KI bieten neue Assistenzmöglichkeiten beim Arbeiten und Lernen sowie bei der Überwindung alltäglicher Barrieren.

Im Vorgängerprojekt „KI.ASSIST – Assistenzdienste und Künstliche Intelligenz für Menschen mit Schwerbehinderung in der beruflichen Rehabilitation“ (2019 - 2022) konnten bereits wertvolle Erkenntnisse über die Unterstützungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderungen durch KI gesammelt werden. Sie sind Basis und Ausgangspunkt für die Arbeit im neuen Projekt „KI-Kompass Inklusiv“. Das Kompetenzzentrum besteht aus drei Säulen:
  • In einem sogenannten Monitoring wird eine Datenbank zu KI-gestützten Assistenztechnologien für Menschen mit Behinderungen aufgebaut.
  • Es werden vielfältige Informations-, Beratungs- und Schulungsangebote für Menschen mit Behinderungen, aber auch für Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Unternehmen und weitere Interessierte entwickelt und angeboten.
  • In Praxislaboren werden nachhaltige KI-gestützte Lösungen für die inklusive Gestaltung von Arbeits- und Lernprozessen erprobt, erforscht und entwickelt.
Das Projekt „KI-Kompass Inklusiv“ zeichnet sich dadurch aus, dass Menschen mit Behinderungen in allen drei Säulen aktiv beteiligt sein werden. Über alle Projektaktivitäten hinweg werden Barrierefreiheit und ethische Grundsätze systematisch beachtet. Das Kompetenzzentrum ist somit ideal aufgestellt, um zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen durch KI beizutragen. Gleichzeitig sollen die gewonnenen Erkenntnisse in Forschung und Praxis in den Bereichen Inklusion und Künstliche Intelligenz einfließen.

Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und die Projektpartner Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke (BV BFW), die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) und die Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) bauen das „Kompetenzzentrum für KI gestützte Assistenztechnologien und Inklusion in der Arbeitswelt“ bis 2027 auf. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) aus den Mitteln des Ausgleichsfonds gefördert. Die Gesamtfördersumme beträgt ca. 6 Mio. Euro.


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