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Projekt „Gemeinsam Perspektiven schaffen“ – Erfolgreicher Auftakt mit Modelleinrichtungen
© Universität zu Köln
Mit dem Forschungsprojekt „Gemeinsam Perspektiven schaffen: Ein Projekt zur Teilhabe von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf an Beruflicher Bildung und Arbeit“ (GPS) soll ein Beitrag dazu geleistet werden, bestehende Barrieren zur Teilhabe an beruflicher Bildung und Arbeit für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf abzubauen und personenzentrierte Bildungs- und Arbeitsangeboten zu gestalten. Am 9. Dezember 2024 fand ein Auftakttreffen mit den fünf am Forschungsprojekt beteiligten Modelleinrichtungen statt.

„Gemeinsam Perspektiven schaffen“ wurde von der BAG WfbM initiiert und wird in Zusammenarbeit mit der Universität zu Köln umgesetzt. Offizieller Start des Projektes war im September 2024.

GPS gliedert sich in zwei Teilprojekte: erstens die qualitative Bedürfnisermittlung und Bedarfserhebung aus der Nutzerperspektive und zweitens Informationen zur Heterogenität des Personenkreises sowie zu den institutionellen Rahmenbedingungen.

Im Rahmen des qualitativen Teilprojektes wird durch das Forschungsteam der Universität Köln ein teilhabeorientiertes Forschungsdesign entwickelt. Ziel ist es, möglichst partizipativ die Erhebung der Nutzerperspektive in den Modelleinrichtungen zu verwirklichen. Anhand wissenschaftlicher Kriterien wurden dafür insgesamt fünf Modelleinrichtungen ausgewählt: Die Fachkräfte in den Modelleinrichtungen werden im engen Austausch mit dem Forschungsteam maßgeblich dazu beitragen, die Bedarfe und Bedürfnisse hinsichtlich der arbeitsweltlichen Orientierung von je zwei Nutzer*innen mit hohem Unterstützungsbedarf pro Einrichtung zu erheben. Damit sind die Fachkräfte aktiv als Mitforschende im Projekt GPS eingebunden.

Bei einem digitalen Auftakttreffen am 9. Dezember 2024 informierte das Forschungsteam der Universität zu Köln die Teilnehmenden der fünf Modelleinrichtungen nach einem Grußwort von Dr. Michael Weber, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der BAG WfbM, über den Ablauf des zweijährigen Forschungsprojektes. Insbesondere wurde über die Aufgaben gesprochen, die die Mitforschenden aus den Modelleinrichtungen haben werden. Das digitale Auftakttreffen machte die hohe Bereitschaft und Motivation der Modelleinrichtungen deutlich, mit dem GPS-Projekt die Teilhabechancen von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf an beruflicher Bildung und Arbeit zu verbessern.

Bundesweite Erhebung ab 2025

Im Rahmen des zweiten Teilprojektes von GPS werden quantitative Informationen zur Heterogenität des Personenkreises Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, den Fachkräften und zu den Angebotsstrukturen in Werkstätten oder anderen Formen zur sozialen Teilhabe erhoben. Dafür wurde ein Fragebogen unter anderem mit Praxis-Expert*innen aus Tagesförderstätten entwickelt.

Anfang des Jahres 2025 wird die bundesweite Erhebung beginnen. Weitere Informationen dazu wird die BAG WfbM rechtzeitig veröffentlichen. Details zum Projekt finden sich außerdem auf der GPS-Projektwebsite externer Link.


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