Die Anpassung der Rechengrößen erfolgt gemäß der Einkommensentwicklung. Ab 2025 wird für die Bestimmung aller Rechengrößen nicht mehr zwischen den westdeutschen und den ostdeutschen Bundesländern unterschieden. Die Werte gelten damit bundesweit einheitlich.
Die den Sozialversicherungsrechengrößen 2025 zugrundeliegende Lohnentwicklung im Jahr 2023 (Veränderung der Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer*in ohne Personen in Arbeitsgelegenheiten mit Entschädigung für Mehraufwendungen) betrug im gesamten Bundesgebiet 6,44 Prozent.
Das vorläufige Durchschnittsentgelt für 2025 wurde mit 50.493 Euro angegeben.
Die Bezugsgröße ist von besonderer Bedeutung. Nach ihr werden die Beiträge für die Rentenversicherung in Werkstätten für behinderte Menschen berechnet. In der Rentenversicherung steigt die Bezugsgröße bundesweit auf 3.745 Euro/Monat.
Die Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung (Jahresarbeitsentgeltgrenze) steigt auf 73.800 Euro. Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung steigt auf 66.150 Euro jährlich bzw. 5.512,50 Euro monatlich.
Gesamtübersicht Rechengrößen der Sozialversicherung 2025
Durchschnittsentgelt in der Rentenversicherung |
50.493,00 € | pro Jahr |
Bezugsgröße in der Sozialversicherung (§ 18 Abs. 1, 2 SGB IV) |
3.745,00 € | pro Monat |
davon 80 v. H. (für den RV-Beitrag relevantes fiktives Mindestentgelt) |
2.996,00 € | pro Monat |
Bezugsgröße für die KV und PV (§ 18 Abs. 1 SGB IV) |
3.745,00 € | pro Monat |
davon 20 v. H. (§ 235 Abs. 3 SGB V) |
749,00 € | pro Monat |
Zuschlag in der Pflegeversicherung: 0,60 Prozent von Nr. 5; von Werkstattbeschäftigten zu tragen (sofern kinderlos) | 4,49 € | pro Monat |
Beitragsbemessungsgrenze gesetzliche Rentenversicherung |
8.050,00 € |
pro Monat |
Beitragsbemessungsgrenze Kranken- und Pflegeversicherung nach § 6 Abs. 7 SGB V |
5.512,50 € | pro Monat |
Jahresarbeitsentgeltgrenze nach § 6 Abs. 6 SGB V (Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung) |
73.800,00 € | pro Jahr |
Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales