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Das Team von WerkstattBudget hat nun eine Struktur vorgelegt, mit der Werkstattleistungen so zu unterteilen sind, dass die Gesamtleistung in einzelnen Teilen (nach Leistungen, beispielhaften Modulen, Bausteinen und Elementen) darstellbar wird. Diese können dann über das Persönliche Budget „eingekauft“ werden. Es handelt sich dabei um ein Modell, das von Werkstätten angepaßt werden kann und je nach Gegebenheiten auch verändert werden muss.
Orientiert am Werkstättenrecht (SGB IX 136 ff. und Werkstättenverordnung) wurden die Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in 7 Leistungsbereiche aufgeteilt. Diese Leistungen bilden unabhängig von den konkreten Gegebenheiten vor Ort die Gesamtleistung der Werkstatt ab.
Leistung 1 oder 2 sind Pflichtleistungen, damit der Budgetnehmer den Rechtsstatus als Werkstattbeschäftigter erlangt und erhält. Die Leistungen 3 bis 7 sind Wahlleistungen, die additiv zu Leistung 1 oder 2 dazu „gebucht“ werden können.
Strukturdaten
Jede Leistung hat mehrere Module, Module gliedern sich wiederum in mehrere Bausteine und Bausteine gliedern sich wiederum in Elemente. Die Bausteine und Elemente sind kompetenzorientiert beschrieben und richten sich im Kern daran aus, welche Ziele der Budgetnehmer erreichen möchte und nicht daran, mit welchen Methoden etc. die jeweilige Werkstatt Leistungen erbringt. Module, insbesondere aber Bausteine und Elemente spiegeln das jeweilige Gepräge der konkreten Werkstatt ab und können daher von Standort zu Standort differieren. Zudem werden sie nach dem jeweiligen individuellen Hilfebedarf des Budgetnehmers gestaltet und vorgehalten werden müssen.
Beschreibung der Leistungen
Zu jeder Leistung gehört die Festlegung, auf welcher Ebene der Budgetnehmer die „Kaufentscheidung“ trifft. Die Kaufentscheidung ist maximal bis auf die Modulebene möglich. Die inhaltliche Ausgestaltung der Bausteine und Elemente bezieht sich auf die persönliche Förder- und Zielplanung, die im Rahmen des Reha-Gesprächs mit dem Budgetnehmer individuell vereinbart wird.
Beispiel
- Leistungsbereich 1A - Eingangsverfahren
- Leistungsbereich 1B - Berufsbildungsmaßnahme
- Leistungsbereich 2 - Angemessene Beschäftigung nach der Berufbildungsmaßnahme
- Leistungsbereich 3 - Berufliche Bildung im Arbeitsbereich
- Leistungsbereich 4 - Weiterentwicklung der Persönlichkeit
- Leistungsbereich 5 - Medizinisch und pflegerische Betreuung
- Leistungsbereich 6 - Maßnahmen zum Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
- Leistungsbereich 7 - Sonstiges
- Bepreisung der Leistungen
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